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St. Jakobus d. Ä.

Röm. kath. Kirche – Erzbistum Paderborn

Standort und Postanschrift

Kirchengemeinde St. Jakobus d. Ä.

Abtei 6
37696 Marienmünster Abtei

Wissenswert

Die Abtei Marienmuenster wurde im Jahre 1128 von den Grafen von Schwalenberg gegründet und mit Benediktinermönchen aus Corvey besetzt. Graf Widukind I. von Schwalenberg und seine Gattin Luttrudis stifteten auf Anregung des Paderborner Bischofs Bernhard I. von Oesede das Kloster als Sühnekloster. Es wurde in unmittelbarer Nähe der Oldenburg, dem Stammsitz der Grafen von Schwalenberg, errichtet. Am 15. August 1128 weihte Bischof Bernhard I. Kloster und Kirche zu Ehren der hl. Jungfrau Maria, des hl. Apostels Jakobus d.Ä. und des hl. Christophorus. 12 Mönche aus der 822 gegründeten Benediktinerabtei Corvey bei Höxter übernahmen die Betreuung. Sie wählten aus ihrer Mitte Gerhard zum 1. Abt. Die Benediktinerabtei erlebte im 12. und 13. Jahrhundert unter den Äbten Ricbodo, Heinrich I. und Alrad eine Blütezeit. Die Mönche betreuten im Laufe der Zeit auch die umliegenden Pfarreien Nieheim, Pömbsen, Altenbergen, Steinheim, Vörden, Bredenborn, Sommersell und Schwalenberg. Der Dreißigjährige Krieg brachte Leid und Verwüstung über das Kloster. Nach zwei Überfällen des Herzogs Christian von Braunschweig, genannt der "Tolle Christian", in den Jahren 1622 und 1626 und der Verwüstungen und Plünderungen durch schwedische und hessische Truppen von 1641-1646 lagen Kirche und Kloster größtenteils in Trümmern. Der Wiederaufbau der Kirche durch Abt Ambrosius Langen erfolgte von 1661 an. Er wird deshalb als "zweiter Gründer" bezeichnet. Die ursprünglich romanische Basilika wurde von Baumeister Ludwig Baer aus Lügde als Hallenkirche errichtet, ebenso ein neues Chor. Der romanische Vierungsturm wurde 1679 aufgestockt. Unter Abt Augustin Müller (1681-1712) entstanden die barocken Altaraufbauten des Josephs-, Michaels- und Hochaltars (1683-1685), das eiserne Chorgitter (1693), die Sakristei (1700) und der Nordostflügel (1704). Am 31. März 1803 bereitet die Säkularisation der fast 700jährigen Tradition der Abtei Marienmünster ein unabwendbares Ende. Der Besitz des Klosters fiel an das Königreich Preußen, Bibliothek und sämtliches Inventar (darunter wertvolle Kunstgegenstände) wurden versteigert. Die ehemalige Kosterkirche, die von Anfang an zugleich Pfarrkirche für die umliegenden Dörfer war, blieb auch nach der Säkularisation als Pfarrkirche bestehen. 1967 übernahmen Patres der Kongregation der Kleriker des heiligen Kreuzes und Leidens unseres Herrn Jesus Christus (Passionisten) aus den Niederlanden die Seelsorge in der Abtei und in den Pfarreien Marienmünster, Bredenborn, Vörden, Sommersell und Altenbergen. Wir finden in der Abteikirche verschiedene Baustile. Die ursprüngliche Kirche, von der das Mittelschiff erhalten ist, war eine romanische Basilika mit ausgeprägtem Westwerk. Aus dem 15. Jh. stammt eine wertvolle spätgotische Pieta, die in einem barocken Gehäuse steht. Im 17. Jh. wird die romanische Kirche zur Hallenkirche ausgebaut und erhält fünf barocke Rundbogenfenster, der romanische Vierungsturm wird aufgestockt und bekommt einen barocken Helm. Ebenso werden im 18. Jh. der Nordturm und der Südturm des Westwerks mit barocken Hauben versehen. Diese werden im 19. Jh. durch gotische Spitzhelme ersetzt. 1736 bis 1738 schuf der berühmte westfälische Baumeister Johann Patroclus Möller aus Lippstadt eine dreimanualige Orgel mit 42 Registern, verteilt auf Hauptwerk, Rückpositiv, Brustwerk und Pedal. Die nach ihm benannte weithin bekannte Johann-Patroclus-Möller-Orgel wird gerühmt wegen ihres seltenen Farbreichtums der Soloregister und dem typisch barocken Klang. 1965/66 wurde sie völlig restauriert und steht nun in ihrer ursprünglichen Gestalt auf Schleifladen. Die heute in der Abtei stattfindenden Orgelkonzerte stellen kulturelle Höhepunkte für die gesamte Region dar. Quelle: WebSite Pastoralverbund Marienmünster

Gottesdienste in der Woche
Sonntags
10.00 Uhr
Messfeier
letzte Bestätigung von:
Pfarrei am 07.04.2019
19.00 Uhr
Messfeier
letzte Bestätigung von:
Pfarrei am 07.04.2019
Samstags
15.00 Uhr
Beichtgelegenheit
letzte Bestätigung von:
Pfarrei am 07.04.2019

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